Landtagsabgeordnete Charlotte Quik zu Gast im Bildungszentrum Niederrhein
Die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik hat dem Bildungszentrum Niederrhein für Gesundheits- und Sozialberufe in Wesel einen Besuch abgestattet. Empfangen wurde die Landespolitikerin von Schulleiter Dr. Andreas Bock und Josef Reining, dem stv. Geschäftsführer von pro homine, einem der Träger der Schule.
„Gesundheits- und Sozialberufe gehören auch weiterhin in den Förder-Fokus der Landesregierung“, betont die Landtagsabgeordnete. „Das Bildungszentrum Niederrhein ist eine etablierte Einrichtung für Aus-, Fort- und Weiterbildungen in den Gesundheits und Sozialberufen und leistet vorbildliche Arbeit.“ Dr. Andreas Bock und Josef Reining führten ihren Gast durch die Räumlichkeiten der ehemaligen Martini-Hauptschule, die gerade unter anderem mit Landesmitteln frisch renoviert werden. Allein 450 Schülerinnen und Schüler erhalten hier ihre Grundausbildung. Erlernt werden kann unter anderem der Beruf der Pflegefachfrau bzw. des Pflegefachmanns. Die Schule kooperiert auch mit der FH Münster und der Hochschule Niederrhein. Fachweiterbildungen zur Intensivpflege sowie weitere Fort- und Weiterbildungen sind am Standort Wesel möglich. Gründungsmitglieder des Bildungszentrums Niederrhein sind das Marien-Hospital Wesel, das Ev. Krankenhaus Wesel und das Willibrord-Spital Emmerich. Neben den Gründungsmitgliedern sind weitere Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen, ambulante und stationäre Gesundheits- und Sozialeinrichtungen als Kooperationspartner an den von der Gesellschaft betriebenen Maßnahmen beteiligt.
Dr. Andreas Bock und Josef Reining gaben ihrem Gast einige Wünsche mit auf den Weg. So regten sie unter anderem eine geringeres Schüler/ Lehrerverhältnis an, baten um Unterstützung bei der Suche nach Fachpersonal und befürworteten die derzeitige Einrichtung der Pflegekammer in Nordrhein-Westfalen.
Die Landtagsabgeordnete versprach, die Anregungen mit nach Düsseldorf zu nehmen und die Ausbildung der Gesundheits- und Pflegeberufe weiterhin im Auge zu behalten. „Die Landesregierung hat die Investitionsmittel für die nordrhein-westfälischen Pflegeschulen seit Regierungsübernahme massiv erhöht. Seit Antritt dieser Landesregierung sind die Ausbildungszahlen gestiegen, 2020 und 2021 um rund 10 Prozent. Die Vorgängerregierung hatte die Studiengebühren abgeschafft, in den meisten Gesundheitsfachberufen musste aber weiterhin Schulgeld gezahlt werden. Erst die NRW-Koalition hat das Schulgeld in allen Gesundheitsfachberufen endgültig gestrichen“, so Charlotte Quik: „Den Weg der Förderung müssen wir konsequent weiter gehen.“