Gemeindefinanzierung 2025 erneut auf Rekordniveau – Land stellt Kommunen rund 15,7 Milliarden Euro zur Verfügung – 370 Millionen Euro fließen in den Kreis Wesel
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Kommunen auch in finanziell herausfordernden Zeiten. Die Summen, die die Kommunen über das Gemeinde-finanzierungsgesetz (GfG) 2025 vom Land Nordrhein-Westfalen erhalten, werden mit einer verteilbaren Finanzausgleichsmasse von rund 15,7 Milliarden Euro weiterhin auf einem Rekordniveau bleiben.
Dazu erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Charlotte Quik: „Das Gemeindefinanzierungsgesetz 2025 erreicht mit rund 15,7 Milliarden Euro einen neuen Spitzenwert. Das sind über 350 Millionen Euro mehr als 2024. Die 13 Kommunen im Kreis Wesel sowie die Kreisverwaltung profitieren mit rund 370 Millionen Euro. Das sind 2025 rund 48 Millionen Euro mehr als 2024. Mit der Gemeindefinanzierung werden die Kommunen mit 23 Prozent an dem Steueraufkommen des Landes Nordrhein-Westfalen beteiligt. Neben der Gemeindefinanzierung fließen noch weitere Zuweisungen des Landes Nordrhein-Westfalen an die Kommunen: Im laufenden Jahr 2024 erhalten die Kommunen vom Land Gesamtzuweisungen in Höhe von 36,9 Milliarden Euro - das entspricht rund 37 Prozent des gesamten Landeshaushaltes. 2016 betrugen die Gesamtzuweisungen an die Kommunen noch 24,4 Milliarden Euro: Die Landesregierung hat die Finanzströme zugunsten der Kommunen in den vergangenen acht Jahren um 12,5 Milliarden Euro bzw. um 51,2 Prozent auf nunmehr 36,9 Milliarden Euro gesteigert. Mit dem Gemeindefinanzierungsgesetz 2025 stärkt die Landesregierung die kommunale Finanzlage und bleibt verlässliche Partnerin. Zugleich arbeiten die Landesregierung und die regierungstragenden Fraktionen an der Lösung der kommunalen Altschulden, an der sich der Bund trotz Zusage bislang leider nicht beteiligt.“
Folgende Zuweisungen über das GfG fließen 2025 in den Kreis Wesel:
Alpen: 1.740,904 Euro (+41.391 Euro, Steigerung um 2,44 Prozent)
Dinslaken: 52.050.545 Euro (+6.106.258 Euro, Steigerung um 13,29 Prozent)
Hamminkeln: 8,791.710 Euro (+1.053.020 Euro, Steigerung um 13,61 Prozent)
Hünxe: 3.100.385 Euro (+401.414 Euro, Steigerung um 14,87 Prozent)
Kamp-Lintfort: 33.924,751 Euro (-1.277.589 Euro, Rückgang um 3,63 Prozent)
Kamp-Lintfort hat eine Steigerung der Steuerkraft um 9,29 Prozent zu verzeichnen)
Moers: 87.941.507 Euro (+27.870.428 Euro, Steigerung um 46,4 Prozent)
Neukirchen-Vluyn: 16.279.393 Euro(+4.257.894 Euro, Steigerung um 35,42 Prozent)
Rheinberg: 3.700.035 Euro (+101.071 Euro, Steigerung um 2,81 Prozent)
Schermbeck: 6.258.785 Euro (-633.352 Euro, Rückgang um 9,19 Prozent)
Schermbeck hat eine Steigerung der Steuerkraft von 7,76 Prozent zu verzeichnen, dazu waren die Zuweisungen aus dem GfG im Vorjahr um fast 45 Prozent gestiegen)
Sonsbeck: 2.054.694 Euro (+592.089 Euro, Steigerung um 40,48 Prozent)
Voerde: 27.376.402 Euro (+804.614 Euro, Steigerung um 3.03 Prozent)
Wesel (Stadt): 47.790.054 Euro (+5.520.040 Euro, Steigerung um 13.06 Prozent)
Xanten: 9.591.292 Euro (+1.694.033 Euro, 1.694.033, Steigerung um 21,45 Prozent)
Gesamtzuweisungen an die Kommunen im Kreis Wesel: 300.600.643 Euro (+46.531.343 Euro, Steigerung um 18,31 Prozent)
Kreisverwaltung Wesel: 69.926.214 Euro (+1.874.951 Euro, Steigerung um 2,76 Prozent)
Der Kreis Wesel (13 Kommunen und Kreisverwaltung) bekommt insgesamt rund 370 Millionen Euro – über 48 Millionen Euro mehr als 2024)